Gewalt gehört leider für viele Mädchen und Frauen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen zu ihrem Alltag.
Gewalt in der Familie/Paarbeziehung ist weltweit gesehen die häufigste Form von Gewalt gegen Frauen. Sie zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten und kennt keine kulturellen, religiösen oder schichtspezifischen Grenzen.
25 Prozent aller in Österreich befragten Frauen zwischen 16 und 85 Jahren gaben an, körperliche Gewalt durch ihren Partner erfahren zu haben.
Gewalterfahrungen in der Kindheit erhöhen die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches, später selbst Täter oder Opfer von Gewalt zu werden
Untersuchungen haben ergeben, dass in Familien, in denen Frauen Gewalt durch Ehemänner etc. erleben, sehr häufig auch die Kinder misshandelt werden. Sie erleben Misshandlungen schon, bevor sie geboren werden, Misshandlungen fangen oft während der Schwangerschaft an.
Seelische Störungen durch häusliche Gewalt begleiten Kinder oft ein Leben lang.
In einer Familie zu leben, in der die Mutter misshandelt wird, heißt für Kinder in ständiger Angst, ja in Todesangst zu leben.
Viele Beschwerden können Folgen dauerhafter Gewalteinwirkungen und unbehandelter Verletzungen sein. Leider nehmen Ärzte die Gewalt als Auslöser häufig nicht wahr.
Angst, Hilflosigkeit, aber auch Scham lassen Opfer häuslicher Gewalt schweigen - und die Schmerzen und Wunden vertuschen.
Häusliche Gewalt ist kein privates Problem individueller Opfer! Es muss als gesellschaftliches Phänomen und Menschenrechtsverletzung angegangen werden.
"Stop! Nein heißt Nein"
Sexuelle Belästigung
Rap gegen Gewalt