hochfunktionale depression

Atypische – hochfunktionale Depression – was ist damit gemeint?

Depression ist nicht gleich Depression. So wie auch bei anderen Erkrankungen gibt es ebenso bei den Depressionen atypische Formen wie die „hochfunktionale Depression“, die dadurch lange unentdeckt bleibt und oft erst mit starker Ausprägung diagnostiziert wird.

Während bei der „Major Depression“ bzw. der normalen Depression wie sie vielen bekannt ist, die Symptome sich relativ schnell zuordnen lassen wirken Menschen mit hochfunktionaler Depression nach außen hin sehr lange sehr gut und stabil. Daher bleibt die Krankheit auch lange unentdeckt.

Betroffen sind meistens Frauen, die ihren Alltag und ihren Beruf sowie die Familie gut bewältigen und im Gegenteil oft hochaktiv sind. Zuhause jedoch sacken sie zusammen und innerlich sind sie müde und ausgelaugt und immer traurig.

Es gibt einige Symptome, die auf eine „hochfunktionale Depression“ hinweisen:

  • Reizbarkeit
  • Grübeln
  • innere Leere
  • geringer Selbstwert
  • Probleme mit der Konzentration und in der Entscheidungsfindung
  • Rückzug von sozialen Aktivitäten
  • Energiemangel bis hin zu kompletter Erschöpfung
  • Verzweiflung bis hin zu großer Traurigkeit
  • Probleme Dinge genießen zu können
  • mangelnde Fähigkeit um sich begeistern zu können

Sollten mehrere Symptome zutreffen und die Befürchtung auf diese atypische Form der Depression bestehen, dann wäre es wichtig und ratsam so schnell wie möglich den/die HausärztIn oder einen/n NeurologIn des Vertrauens aufzusuchen.

In den meisten Fällen helfen psychologische oder psychotherapeutische Behandlung und bei schweren Ausprägungen auch der Einsatz von Antidepressiva.

Je früher eine Behandlung erfolgt, desto eher ist eine Heilung bzw. Besserung in Aussicht!

Bei Fragen dazu könnt ihr euch auch gerne an unseren Helpdesk oder Beraterinnen von MonA-Net wenden!

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