Bodyshaming …

… bedeutet aufgrund seines Aussehens und Körpers abgewertet und kritisiert zu werden.

Leider ist uns dieses Jahr das Thema „Bodyshaming“ besonders oft bei unserer „MonA Mobil Tour“ begegnet. Der Beginn liegt leider häufig schon in der Kindheit. Bereits Kleinkinder werden mit Sätzen „Neben der Dicken oder dem Dicken möchte ich nicht sitzen“ aufgrund ihres Aussehens kritisiert und ausgegrenzt.
In der Schule geht es dann leider so weiter und Kinder bzw. Jugendliche werden aus Gruppen ausgeschlossen, weil sie nicht der „Norm“ entsprechen.

Wer legt fest, wie jemand auszusehen hat?

Dies geschieht einerseits in der Peer-Group, d.h. unter den Gleichaltrigen und sehr viel davon ist medial geprägt.
Internet-Plattformen wie TikTok, Instagram,… vermitteln die gerade gängigen Schönheitsideale. Mit Filtern wird ein nahezu perfektes Aussehen ermöglicht. Die Realität im Spiegel dazu sieht leider immer anders aus. Teenager leiden im Zuge dessen unter ihrer unreinen Haut, einer vermeintlich zu großen Nase, subjektiv gefühlt zu kleinen Augen und Körperproportionen, die für sie nicht stimmig sind. Diese Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und Aussehen führt auch zu einem sehr geringen Selbstwert.

Je niedriger der Selbstwert bzw. das Selbstbewusstsein sind, desto empfänglicher ist mensch für verbale Attacken!

Einige Mädchen berichteten uns auf der „MonA Mobil Tour“ davon, dass viel Erniedrigung und Attacken im Turnunterricht passieren. Vor allem Schwimmen ist für viele ein Gräuel, da sie viel Haut zeigen müssen und die Widersacher schon mit Blicken deutlich machen, was sie vom Aussehen der betroffenen Person halten. Dazu kommen auch Meldungen wie „Ein Walfisch wie du sollte nicht schwimmen gehen“ oder „So fett wie du ist niemand“.
Unser MonA-Team konnte in einigen Schulen erwirken, dass der Schwimmunterricht der Mädchen und Jungen an getrennten Tagen statt findet, sodass die Mädchen in einem geschützten Rahmen schwimmen gehen können. Die Mädchen wirkten dadurch sehr entlastet und freuten sich darauf.

Wie wirkt man Body-Shaming gut entgegen?

Das allerwichtigste ist das Selbstbewusstsein! Je höher das eigenen Selbstbewusstsein ist, desto weniger empfänglich ist mensch für Kritik von außen! Niemand hat das Recht über dich zu werten! Du bist einzigartig und schön!

Body Positivity

Die „Body Positivity“ Bewegung versucht deutlich zu machen, dass Menschen lernen sollen mit ihrem Körper und ihrem äusserlichen Erscheinungsbild Frieden zu finden und lernen das Gute im eigenen Körper zu sehen!

Tipps für mehr Selbstwert & Body Positivity

  • Nenne mindestens 2 Eigenschaften, die du an dir magst und sogar schön findest
    Unterstreiche deinen „Typ“ – jeder Mensch kann sich mit entsprechender Kleidung und Accessoires aber auch Frisuren so gestalten, dass er schön ist
  • „Akzeptiere deine individuelle Schönheit“ Niemand ist wie du! Du bist schön in deiner Einzigartigkeit!
  • „Dein Körper ist dein Tempel!“ Versuch dich gut zu ernähren und die für dich passende Bewegung bzw. den für dich passenden Sport zu finden! Bewegung und Sport lassen dich deinen Körper und somit auch dich selbst besser spüren!
  • Grenze dich von Menschen ab, die dir nicht gut tun oder verabschiede sie ganz aus deinem Leben!

 

Mach mit!

Willkommen bei Mona-Net.at!

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