Die Sache mit der richtigen Marke ist für viele Jugendliche ein Thema. Dabei geht es nicht nur ums richtige Aussehen, sondern vor allem um Status und Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen.
Je nachdem welche Marke getragen und vorgeführt wird, trifft man/frau eine Aussage. Während in der Sportszene das Tragen von Marken gesponsert und damit gepuscht wird, wie bspw. bei SchifahrerInnen, Tennis-SpielerInnen, FußballerInnen etc. müssen private MarkenträgerInnen oft tief in die Tasche greifen.
Von den Herstellungskosten unterscheidet Markenkleidung oft nichts zu „no name labels“ … man zahlt nur für den Namen bzw. das Logo. Die Herstellungskosten für ein Nike-Shirt sind z.B. höchstens 2 Euro, der Preis im Geschäft beläuft sich auf 30 Euro. Die Gewinnspanne für die Hersteller ist somit extrem hoch.
Daher bummen auch Fälschungen bzw. fake-Ware so sehr.
Einige Jugendliche entscheiden sich auch bewusst gegen Marken und kaufen auch gerne second-hand um ihren eigenen Stil zu kreieren. Das ist oft viel interessanter und sie heben sich damit bewusst von der Masse ab. Andere wiederum mischen zwischen Marken- und no-name-Kleidung.
Der eigenen Kreativität und dem eigenen Geschmack sind hier keine Grenzen gesetzt und das Ganze ist auch noch „low Budget“.
Der Gedanke dahinter ist sich nicht in ein Schema pressen zu lassen und individuell sein zu dürfen sowie dem Markenrausch bewusst Parole zu bieten. Das Gute dabei ist auch, dass es kostengünstig ist und man sich bewusst von der Masse unterscheidet
Hier sind einige kritische Links mit Pros und Cons
https://pro-contra.at/Markenkleidung-Liste
https://www.youthreporter.eu/de/beitrag/die-welt-im-marken-wahn.14490/#.YsameMHP1eU
Mach mit!
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