Luzides Träumen

… habt ihr schon einmal davon gehört?
Das Schöne daran ist, dass man den Traum bzw. das Träumen bewusst steuern kann, sozusagen ein aktives Träumen. Es gibt viele Forschungen dazu um aufzuklären, wie genau diese Art von Träumen funktioniert. Schon in der Antike wurde der Zustand des luziden Träumen beschrieben., in den 1970er Jahren war man dem ganzen sehr skeptisch gegenüber, da es keine Beweise dafür gab.
Das luzide Träumen findet während der REM (Rapid Eye Movement)-Schlafphase statt, die als „aktiver oder paradoxer Schlaf“ bezeichnet wird, da sie vom EEG (Elektroenzephalogramm)-Muster her dem Wachzustand sehr ähnlich ist.
Luzides Träumen wird bspw. auch in der Medizin für die Behandlung von anhaltenden Alpträumen verwendet, da der Träumende die Kontrolle über den Traum erlernen soll, um diese bewusst steuern zu können. Besonders bei Menschen mit post-traumatischen Belastungsreaktionen ist dies eine hilfreiche Technik um Depressionen und Ängste bewältigen zu können.
In der Therapie werden die Betroffenen dazu angehalten, Techniken zu entwickeln, die das luzide Träumen auslösen. Wenn es ihnen mithilfe der TherapeutInnen gelingt die Träume zu steuern, können Alpträume verhindert und damit Stress und Ängste reduziert werden.
Eine Möglichkeit zum Luziden Träumen ist die „Mnemonic Induktion of luzid dreaming“, wo vor dem Schlafen gehen Gedächtnisstützen eingerichtet werden, um Hinweise zu erkennen, dass man gerade träumt.
Eine weitere Möglichkeit sind Traumtagebücher, wo täglich über Wochen hinweg die Träume notiert werden. Damit erinnern sich die Träumenden besser an ihre Träume.

Mehr nachzulesen unter folgendem Link

„STOP IM WOHNZIMMER“

Veranstaltungsfoto

„STOP IM WOHNZIMMER“ – ein gemeinsames Zeichen gegen Gewalt an Frauen bzw. Partnergewalt.

 

Am Mittwoch fand im Wohnzimmer der Pannonischen Tafel Oberwart und in Kooperation mit dem Verein Frauen für Frauen Burgenland eine wichtige Aktion statt. Dabei stand das Gewaltpräventionsprojekt „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ (©Sabine Stövesand) im Mittelpunkt.

Der gefährlichste Ort für eine Frau ist aktuell das eigene Wohnzimmer. Partnergewalt bzw. Gewalt gegen Frauen passiert vorwiegend in den eigenen vier Wänden und die Täter stehen dem Opfer nahe, sind meist Partner oder Ex-Partner.

Bei der Veranstaltung „StoP im Wohnzimmer“ ging es um das Thematisieren von Partnergewalt und das Kennenlernen des Projektes StoP. Dabei nahmen Expertinnen aus unterschiedlichen Bereichen, gewaltbetroffene Frauen und interessierte Personen Platz im Wohnzimmer. Für alle war klar: Jede Frau und jedes Mädchen hat ein Recht auf ein gewaltfreies Leben. Jede/r muss hinschauen. Jede/r muss handeln!

Mit freundlicher Unterstützung der Projektförderung des

in Zusammenarbeit mit dem AÖF.

Foto: Verein Frauen für Frauen Burgenland

“Denk mal nach” Denk mal um!”

unter diesem Motto wurde am Mittwoch erneut ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen in Oberwart gesetzt: das Denkmal in Oberwart stand dabei im Fokus.

Die Mitarbeiterinnen der Frauen-, Mädchen-, und Familienberatungsstelle Oberwart sorgten im Stadtgarten Oberwart für Aufsehen. Mit der Teilnahme an der österreichweiten „Denk mal nach! Denk mal um“ – Aktion wurde am 16.10.2023 auf das alarmierend hohe Ausmaß der Gewalt an Frauen aufmerksam gemacht.

Die Aktion beinhaltete die Präsentation der „StoP-Fahne“ unmittelbar in der Nähe des Denkmals im Oberwarter Stadtgarten und wurde um 12:05 Uhr umgesetzt. Warum?

„Es ist allerhöchste Zeit, es ist fünf nach zwölf! Gewalt an Frauen ist Ausdruck des tiefsitzenden Patriarchats und ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches von ungleicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse zwischen Frauen und Männern geprägt ist. Frauen werden ermordet, weil sie Frauen sind – das muss ein Ende haben!“, so Jennifer Watzdorf – Projektkoordinatorin des Gewaltpräventionsprojektes „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“.

Mit dem Projekt „StoP- Stadtteile ohne Partnergewalt“ und der Teilnahme an solchen Aktionen setzt sich die Frauenberatungsstelle Oberwart weiter unermüdlich für ein Ende der Gewalt an Frauen und Kinder ein. Diese Aktion soll für alle Frauen, die aufgrund ihrer Ermordung (!) nicht mehr für sich selbst sprechen können, stehen.

Mit freundlicher Unterstützung der Projektförderung des

in Zusammenarbeit mit dem AÖF.

 

 

 

 

 

Hedy Lamarr

„Hedy Lamarr“ – Berühmte Frauen vor den Vorhang

Hedy Lamarr wurde am 9. November 1914 in Wien als Hedwig Eva Maria Kiesler geboren.

Sie zählt zu einer der berühmtesten Frauen, die sowohl für ihre Erfindungen als auch für ihre Zeit als Schauspielerin weltweit bekannt ist.

Hedy stammt aus einer jüdischen Familie und wurde als Kind von Vater Emil Kiesler, einem Direktor des Wiener Bankvereins und ihrer Mutter Gertrud Lichtwitz, einer ausgebildeten Konzertpianistin aus Budapest viel gefördert. Als Kind besuchte sie eine Privatschule und lernte bereits früh Klavier, Ballett und erhielt Sprachunterricht.

Sie spielte in Filmen wie „Man braucht kein Geld (1931)“ mit Heinz Rühmann und Hans Moser sowie auch im österreichischen Film „Symphonie der Lieber“ auch bekannt unter dem Titel „Ekstase“, der aufgrund der Nacktszenen 1933 einen Skandal auslöste und im nationalsozialistischen Deutschland verboten wurde.

Aufgrund ihrer Eheschließung mit dem reichen Wiener Industriellen Fritz Mandl ließ sich Heidi 1933 katholisch taufen. Er verbot ihr die Schauspielerei und sperrte sie mehr oder weniger zum Teil auf dem Gut Fegender in Schwarzau in Gebirge in NÖ ein. Hedy verließ 1937 ihren Mann und zog nach Paris und später London.

Hedy Lamarr, war eine Gegnerin des Nationalsozialismus im zweiten Weltkrieg und entwickelte auf Seite der Alliierten 1940 gemeinsam mit George Anteil für sein Ballet „Mecanique“ eine Funkfernsteuerung für Torpedos, die 1942 patentiert wurde. 1962 wurde die weiterentwickelte Version der Technik von einigen Navy-Schiffen verwendet und in der Kommunikationstechnik wird der gleichzeitige Frequenzwechsel bei Bluetooth verwendet.

In Hollywood wurde Hedy in den späten 1930er Jahren für viele Schauspiel-Kolleginnen zur Ikone und viele ahmten ihr die brünette Mittelscheitel-Frisur nach. Auch führte sie den Hut als modisches Accessoire wieder ein und trug weiters gerne Turbane, Schals und Schleier.

Privat hatte Hedy ein sehr aufregendes Leben, war insgesamt sechsmal verheiratet, hatte zahlreiche Affären mit Frauen und Männern und hat drei Kinder. 1965 wurde sie sogar gegen Ladendiebstahls angezeigt.

Ihre letzten Jahre verbrachte Hedy Lamarr zurück gezogen und starb am 19. Jänner 2000 in Florida.

Beigesetzt wurde sie am Zentralfriedhof in Wien.

Auszeichnungen:

  • 1960 Stern am Hollywood Walk of Fame
  • 1997 EFF Pioneer Award gemeinsam mit Anteil für ihre Erfindung
  • 2006 Hedy-Lamarr-Weg in Wien Mietling
  • 9. November Tag der ErfinderInnen
  • 2013 Benennung des Quantenteleskops am Dach der Uni Wien
  • 27.8.2019 Benennung eines Asteroiden nach Hedy Lamarr

Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Hedy_Lamarr

 

Buchtipp “Not all girls like pink”

Bist du interessiert an Mädchen, die ihr eigenes Leben gestalten möchten, die Interessen und Hobbies nachgehen, die nicht alltäglich sind? Dann ist das Buch von Nicole Ziese das genau richtige für dich :-).

In diesem Buch geht es daran alte Geschlechterrollen und Klischees aufzureißen und aufzuzeigen, dass es wichtig ist sich selbst treu zu bleiben, die eigenen Wünsche und Ziele zu leben, egal ob man ein Junge, ein Mädchen oder jemand anderes ist.

Die Geschichte erzählt von Mereth und Alina, die mutig und stark versuchen ihren Weg zu gehen :-).

Viel Spaß beim Lesen!

Buchtipp “Salla – Das Pestdirndl”

Im Juni 2022 präsentierte Josef Weidinger den historischen Roman „SALLA – DAS PESTDIRNDL“. Das Buch beschreibt eine Zeit in der Mitte des 17. Jahrhunderts, die stets sowohl für die Herrschenden als auch für die beherrschten Menschen eine Herausforderung darstellte.

 

Eine Zeit, in der Menschen aufgrund der Pest starben oder aber von Osmanen getötet, entführt, bedroht oder bestenfalls „nur“ vertrieben wurden.

Salla, geboren am 4. September 1655, wächst in dieser Zeit auf. Als Kind vom Vater gewaltsam getrennt und mit der Mutter auf der Flucht lernt sie die Herausforderungen ihrer Zeit schon sehr früh kennen.

 

Sie wächst zu einer zu einer jungen gläubigen Frau heran, die trotz schwierigster Umstände und innerer Zweifel die Kraft aufbringt, sich um die Menschen ihrer neuen Heimat auf einzigartige Art und Weise zu kümmern.

Die Erzählung ist auch die Entstehungslegende einer der frühesten und beeindruckendsten Dreifaltigkeitssäulen Österreichs in Kleinhöflein.

Josef Weidinger: „Beim Recherchieren und beim Schreiben wurde mir immer wieder bewusst, wie ähnlich sich doch die Menschen heute wie damals verhalten und wie wenig wir uns doch im Grunde verändert haben. Heute wie damals braucht es Menschen, die moralisch vorangehen, die sich für andere engagieren und einsetzen. Wenn schon nicht jeder von uns die Kraft, den Mut, den Willen hat voranzugehen, dann versuchen wir zumindest alle die Augen offen zu halten, um die zu unterstützen, die es tun, mit Wertschätzung, mit Dankbarkeit, aber auch mit Großzügigkeit, wo notwendig.

Es braucht im 21. Jahrhundert genauso wie im 17. Jahrhundert Menschen, die den Mut aufbringen, sich für Wahrheit, Menschlichkeit und für die Schwächeren zu engagieren. Die gegen vorschnelle Verurteilungen und gegen „Fake News“ auftreten. War es zur Zeit von SALLA, die Pest, die immer wieder ausbrach und die Osmanen, welche die Menschen in Angst und Schrecken versetzten, heißen die Bedrohungen heute Corona, Vogelgrippe oder Krieg in der Ukraine.

 

SALLA war eine außergewöhnliche junge Frau, die stille, starke Heldin in einer sehr spannenden Geschichte aus einer alten Zeit. Würde sie heute leben, könnte sie möglicherweise Sarah heißen, eine aus Syrien geflohene Christin sein und als Mitarbeiterin auf einer Corona Station in einem Spital arbeiten.

 

Informationen zum Buch:

 

Verkaufspreis: € 34,-

Von jedem verkauften Buch werden € 8,- für die

Sanierung der Dreifaltigkeitssäule gespendet!

ISBN: 978-3-9501964-4-3

Einband:          gebundene Ausgabe

Format:            16 cm x 23cm

Seitenzahl:       240 (inkl. 14 Illustrationen)

 

Die Illustrationen im Buch

stammen von der steirischen

Künstlerin Irene Pfleger

Foto der Illustratorin Irene Pfleger

www.irene-pfleger.at

Viel Spaß beim Lesen! Ihr Josef Weidinger               www.ideenservice.at

Foto vom Autor Josef Weidinger

weltmädchentag

We are the future! Weltmädchen*tag am 11. Oktober

Wie in jedem Jahr macht auch 2022 der Weltmädchen*tag darauf aufmerksam, dass Mädchen*
immer noch nicht dieselben Chancen haben wie Jungen*:

Sie sind häufiger von Gewalt und Diskriminierung betroffen, werden in ihrer Selbstbestimmung beschränkt und haben nicht dieselben Zugänge zu Bildung. Trotz aller Fortschritte beachtet die Welt die Herausforderungen, mit denen Mädchen* konfrontiert sind, noch immer viel zu wenig. Gerade nach zweieinhalb Jahren Pandemie, die junge Menschen überall auf der Welt als belastend erfahren haben, ist es wichtiger denn je, Mädchen* zu hören, ihre Expertisen anzuerkennen und ihre Perspektiven in politische Entscheidungsprozesse stärker einzubeziehen.

Im Rahmen des Projekts body rEVOLution! haben der Verein Amazone und plan:g Mädchen* und junge Frauen* aus verschiedenen Teilen der Welt gefragt: Wie kann unsere Welt für Mädchen* besser werden? Die Antworten zeigen, dass sich Mädchen* eine gerechte Welt wünschen, in der alle Menschen ihr Leben selbstbestimmt gestalten können – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, sexueller Orientierung, Herkunft und religiöser Zugehörigkeit. Eine Welt ohne Diskriminierung, ohne Gewalt, ohne Umweltzerstörung.

Im Projekt body rEVOLution!, das der Verein Amazone gemeinsam mit plan:g durchführt, setzen sich sowohl Jugendliche als auch Erwachsene mit globalen Dimensionen von Körperbildern
auseinander. Dabei wird sichtbar, dass das Thema Körper mehr umfasst als eine individuelle Ebene. Das Projekt arbeitet heraus, wie Idealbilder Gesellschaften prägen und in Zusammenhang mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen stehen. Klar ist: Von einer Welt, in der jede*r so leben kann, wie er*sie möchte, sind wir noch weit entfernt.

 

“Ich wünsche mir eine Welt, in der ich durch meine Ausbildung ein Einkommen erwirtschaften kann, ohne von jemanden abhängig zu sein. Eines Tages möchte ich Mutter von am besten drei Kindern werden und sie in einer Welt aufziehen können, wo es keine plötzlich auftretenden Krankheiten gibt.”(Salama, 22 Jahre, Tansania)

 

 

“Die Welt sollte für uns alle besser werden! Ich finde es schlimm, dass Menschen nur wegen ihres Aussehens oder ihrer sexuellen Orientierung schlecht behan-delt werden. Durch die vielen Apps und die Bildbearbeitung ist es kaum mehr möglich, der Realität entsprechende Bilder in Medien zu sehen und Vorbilder zu haben.” (4 Moon, 14 Jahre, Österreich

“Die Welt kann für uns junge Menschen besser werden, indem sie uns beibringt, etwas mit uns selbst zu tun. Ich wünsche mir ein gesellschaftliches Bewusstsein auf allen Ebenen, um uns junge Frauen besser zu verstehen.”
(Angele, 22 Jahre, Guinea)

Der Verein Amazone macht in seiner Arbeit in Mädchenzentrum, Mädchenberatung und Fachstelle Gender auf die Anliegen von Mädchen* und jungen Frauen* sowie von inter*, trans* und nicht-binären Jugendlichen aufmerksam. plan:g – Partnerschaft für Globale Gesundheit
arbeitet mit Jugendlichen in Partnerländern wie Kenia oder Tansania in verschiedenen
gesundheits- und entwicklungsrelevanten Projekten.

Das Projekt body rEVOLution! wird von der Austian Develompment Agency (ADA) sowie dem Land Vorarlberg und dem Land Tirol gefördert.

Bildbeschreibungen:
• Angele.JPG: Angele, 22 Jahre, Guinea (© plan:g)
• Salama.JPG: Salama, 22 Jahre, Tansania (© plan:g)
• Moon.JPG: Moon, 14 Jahre, Vorarlberg (© Verein Amazone)
• Una.JPG: Una, 14 Jahre, Vorarlberg (© Verein Amazone)

Für weitere Informationen zu dieser Aussendung stehen wir gern zur Verfügung:
Vanessa Uenning, Kommunikation plan:g
Tel: +43-(0)5574-62388-15
Mob: +43-(0)660-7573595
E-Mail: vuenning@plan-g.at
Angelika Atzinger, Geschäftsführung Verein Amazone
Tel: +43-(0)5574-45801
E-Mail: a.atzinger@amazone.or.at

Unsere Welt könnte um einiges besser werden, wenn jeder jeden akzeptieren würde so wie die Person ist. Es sollte egal sein, ob lesbisch, schwul, groß, klein, dick, dünn. Es wäre so schön, wenn alle so leben dürften wie sie wollen ohne Gewalt und die vielen Schubladen, in die wir alle reingedrückt werden. (Una, 14 Jahre, Österreich)

Stop Mattersburg

PANDEMIA und StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt

Die grüne Zukunftsakademie FREDA hat am Freitag, 9.9.2022 den ehemaligen Gesundheitsminister, Rudi Anschober, ins KUZ Mattersburg eingeladen, anlässlich seiner Buchpräsentation auch Menschen zu Wort kommen zu lassen, die keine laute Stimme haben.

Stellvertretend für die Situation der Frauen im Burgenland durfte Claudia Horvath-Griemann, Projektkoordinatorin von StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt (co. Sabine Stövesand) mit Moderatorin Nicole Schlaffer und Rudi Anschober die Covid Pandemie und deren Auswirkungen auf burgenländische Frauen und Familien erläutern und diskutieren.

StoP versucht dort anzusetzen, wo Gewalt primär sichtbar wird. Nachbar*innen sind oft die Ersten, die aufmerksam werden, wenn nebenan Gewalt passiert. Sensibilisierung und Handlungsmöglichkeiten sind die Ansatzpunkte von StoP, um bei Gewalt dort anzusetzen, wo sie passiert.

Während und nach der Pandemie hat sich nicht nur die Anzahl der Beratungen erhöht, die Themenvielfalt und Komplexität der Fälle macht sichtbar, dass eine finanzielle Sicherstellung und Aufwertung der Beratungsarbeit unabdingbar ist, um präventiv und rasch Hilfestellungen leisten zu können.

Text: Claudia Horvath-Griemann

Bild: MonA-Net

Markenkleidung

Markenliebe oder Markenwahn?

Die Sache mit der richtigen Marke ist für viele Jugendliche ein Thema. Dabei geht es nicht nur ums richtige Aussehen, sondern vor allem um Status und Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen.

Je nachdem welche Marke getragen und vorgeführt wird, trifft man/frau eine Aussage. Während in der Sportszene das Tragen von Marken gesponsert und damit gepuscht wird, wie bspw. bei SchifahrerInnen, Tennis-SpielerInnen, FußballerInnen etc. müssen private MarkenträgerInnen oft tief in die Tasche greifen.
Von den Herstellungskosten unterscheidet Markenkleidung oft nichts zu „no name labels“ … man zahlt nur für den Namen bzw. das Logo. Die Herstellungskosten für ein Nike-Shirt sind z.B. höchstens 2 Euro, der Preis im Geschäft beläuft sich auf 30 Euro. Die Gewinnspanne für die Hersteller ist somit extrem hoch.
Daher bummen auch Fälschungen bzw. fake-Ware so sehr.

Einige Jugendliche entscheiden sich auch bewusst gegen Marken und kaufen auch gerne second-hand um ihren eigenen Stil zu kreieren. Das ist oft viel interessanter und sie heben sich damit bewusst von der Masse ab. Andere wiederum mischen zwischen Marken- und no-name-Kleidung.

Der eigenen Kreativität und dem eigenen Geschmack sind hier keine Grenzen gesetzt und das Ganze ist auch noch „low Budget“.

Der Gedanke dahinter ist sich nicht in ein Schema pressen zu lassen und individuell sein zu dürfen sowie dem Markenrausch bewusst Parole zu bieten. Das Gute dabei ist auch, dass es kostengünstig ist und man sich bewusst von der Masse unterscheidet

Hier sind einige kritische Links mit Pros und Cons

https://pro-contra.at/Markenkleidung-Liste

https://www.youthreporter.eu/de/beitrag/die-welt-im-marken-wahn.14490/#.YsameMHP1eU

Buchtipp wie ein Fisch im Baum

Buchtipp “Wie ein Fisch im Baum”

Eindruckvoll schildert die Autorin Lynda Mullaly Hunt vom Leben der 11jährigen Ally, die unter Legasthenie, einer Lese- und Rechtschreibschwäche leidet.

Inhalt: Ally möchte das Geheimnis ihrer Legasthenie unbedingt für sich behalten und zeigt daher aus Gründen wie Angst und Scham immer aufmüpfiges Verhalten den LehrerInnen aber auch SchülerInnen gegenüber. Mr. Daniels, der neue Lehrer bemerkt bald, was hinter Allys Verhalten steht und versucht ihr Vertrauen zu finden und ihr zu helfen. Es beginnt eine tolle Zeit der Veränderung mit so manchen Hürden.

Dieses Buch ist ein toller Tipp für Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren, da die Geschichte von Ally toll aufzeigt mit welchen Schwierikgeiten von Legasthenie betroffene Kinder und Jugendliche zu kämpfen haben und der Charakter von Ally die Gefühle und Gedanken sowohl zur Teilleistungsschwäche als auch zur Pubertät gut behandelt.