„STOP IM WOHNZIMMER“

Veranstaltungsfoto

„STOP IM WOHNZIMMER“ – ein gemeinsames Zeichen gegen Gewalt an Frauen bzw. Partnergewalt.

 

Am Mittwoch fand im Wohnzimmer der Pannonischen Tafel Oberwart und in Kooperation mit dem Verein Frauen für Frauen Burgenland eine wichtige Aktion statt. Dabei stand das Gewaltpräventionsprojekt „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ (©Sabine Stövesand) im Mittelpunkt.

Der gefährlichste Ort für eine Frau ist aktuell das eigene Wohnzimmer. Partnergewalt bzw. Gewalt gegen Frauen passiert vorwiegend in den eigenen vier Wänden und die Täter stehen dem Opfer nahe, sind meist Partner oder Ex-Partner.

Bei der Veranstaltung „StoP im Wohnzimmer“ ging es um das Thematisieren von Partnergewalt und das Kennenlernen des Projektes StoP. Dabei nahmen Expertinnen aus unterschiedlichen Bereichen, gewaltbetroffene Frauen und interessierte Personen Platz im Wohnzimmer. Für alle war klar: Jede Frau und jedes Mädchen hat ein Recht auf ein gewaltfreies Leben. Jede/r muss hinschauen. Jede/r muss handeln!

Mit freundlicher Unterstützung der Projektförderung des

in Zusammenarbeit mit dem AÖF.

Foto: Verein Frauen für Frauen Burgenland

“Denk mal nach” Denk mal um!”

unter diesem Motto wurde am Mittwoch erneut ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen in Oberwart gesetzt: das Denkmal in Oberwart stand dabei im Fokus.

Die Mitarbeiterinnen der Frauen-, Mädchen-, und Familienberatungsstelle Oberwart sorgten im Stadtgarten Oberwart für Aufsehen. Mit der Teilnahme an der österreichweiten „Denk mal nach! Denk mal um“ – Aktion wurde am 16.10.2023 auf das alarmierend hohe Ausmaß der Gewalt an Frauen aufmerksam gemacht.

Die Aktion beinhaltete die Präsentation der „StoP-Fahne“ unmittelbar in der Nähe des Denkmals im Oberwarter Stadtgarten und wurde um 12:05 Uhr umgesetzt. Warum?

„Es ist allerhöchste Zeit, es ist fünf nach zwölf! Gewalt an Frauen ist Ausdruck des tiefsitzenden Patriarchats und ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches von ungleicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse zwischen Frauen und Männern geprägt ist. Frauen werden ermordet, weil sie Frauen sind – das muss ein Ende haben!“, so Jennifer Watzdorf – Projektkoordinatorin des Gewaltpräventionsprojektes „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“.

Mit dem Projekt „StoP- Stadtteile ohne Partnergewalt“ und der Teilnahme an solchen Aktionen setzt sich die Frauenberatungsstelle Oberwart weiter unermüdlich für ein Ende der Gewalt an Frauen und Kinder ein. Diese Aktion soll für alle Frauen, die aufgrund ihrer Ermordung (!) nicht mehr für sich selbst sprechen können, stehen.

Mit freundlicher Unterstützung der Projektförderung des

in Zusammenarbeit mit dem AÖF.

 

 

 

 

 

Hedy Lamarr

„Hedy Lamarr“ – Berühmte Frauen vor den Vorhang

Hedy Lamarr wurde am 9. November 1914 in Wien als Hedwig Eva Maria Kiesler geboren.

Sie zählt zu einer der berühmtesten Frauen, die sowohl für ihre Erfindungen als auch für ihre Zeit als Schauspielerin weltweit bekannt ist.

Hedy stammt aus einer jüdischen Familie und wurde als Kind von Vater Emil Kiesler, einem Direktor des Wiener Bankvereins und ihrer Mutter Gertrud Lichtwitz, einer ausgebildeten Konzertpianistin aus Budapest viel gefördert. Als Kind besuchte sie eine Privatschule und lernte bereits früh Klavier, Ballett und erhielt Sprachunterricht.

Sie spielte in Filmen wie „Man braucht kein Geld (1931)“ mit Heinz Rühmann und Hans Moser sowie auch im österreichischen Film „Symphonie der Lieber“ auch bekannt unter dem Titel „Ekstase“, der aufgrund der Nacktszenen 1933 einen Skandal auslöste und im nationalsozialistischen Deutschland verboten wurde.

Aufgrund ihrer Eheschließung mit dem reichen Wiener Industriellen Fritz Mandl ließ sich Heidi 1933 katholisch taufen. Er verbot ihr die Schauspielerei und sperrte sie mehr oder weniger zum Teil auf dem Gut Fegender in Schwarzau in Gebirge in NÖ ein. Hedy verließ 1937 ihren Mann und zog nach Paris und später London.

Hedy Lamarr, war eine Gegnerin des Nationalsozialismus im zweiten Weltkrieg und entwickelte auf Seite der Alliierten 1940 gemeinsam mit George Anteil für sein Ballet „Mecanique“ eine Funkfernsteuerung für Torpedos, die 1942 patentiert wurde. 1962 wurde die weiterentwickelte Version der Technik von einigen Navy-Schiffen verwendet und in der Kommunikationstechnik wird der gleichzeitige Frequenzwechsel bei Bluetooth verwendet.

In Hollywood wurde Hedy in den späten 1930er Jahren für viele Schauspiel-Kolleginnen zur Ikone und viele ahmten ihr die brünette Mittelscheitel-Frisur nach. Auch führte sie den Hut als modisches Accessoire wieder ein und trug weiters gerne Turbane, Schals und Schleier.

Privat hatte Hedy ein sehr aufregendes Leben, war insgesamt sechsmal verheiratet, hatte zahlreiche Affären mit Frauen und Männern und hat drei Kinder. 1965 wurde sie sogar gegen Ladendiebstahls angezeigt.

Ihre letzten Jahre verbrachte Hedy Lamarr zurück gezogen und starb am 19. Jänner 2000 in Florida.

Beigesetzt wurde sie am Zentralfriedhof in Wien.

Auszeichnungen:

  • 1960 Stern am Hollywood Walk of Fame
  • 1997 EFF Pioneer Award gemeinsam mit Anteil für ihre Erfindung
  • 2006 Hedy-Lamarr-Weg in Wien Mietling
  • 9. November Tag der ErfinderInnen
  • 2013 Benennung des Quantenteleskops am Dach der Uni Wien
  • 27.8.2019 Benennung eines Asteroiden nach Hedy Lamarr

Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Hedy_Lamarr

 

weltmädchentag

We are the future! Weltmädchen*tag am 11. Oktober

Wie in jedem Jahr macht auch 2022 der Weltmädchen*tag darauf aufmerksam, dass Mädchen*
immer noch nicht dieselben Chancen haben wie Jungen*:

Sie sind häufiger von Gewalt und Diskriminierung betroffen, werden in ihrer Selbstbestimmung beschränkt und haben nicht dieselben Zugänge zu Bildung. Trotz aller Fortschritte beachtet die Welt die Herausforderungen, mit denen Mädchen* konfrontiert sind, noch immer viel zu wenig. Gerade nach zweieinhalb Jahren Pandemie, die junge Menschen überall auf der Welt als belastend erfahren haben, ist es wichtiger denn je, Mädchen* zu hören, ihre Expertisen anzuerkennen und ihre Perspektiven in politische Entscheidungsprozesse stärker einzubeziehen.

Im Rahmen des Projekts body rEVOLution! haben der Verein Amazone und plan:g Mädchen* und junge Frauen* aus verschiedenen Teilen der Welt gefragt: Wie kann unsere Welt für Mädchen* besser werden? Die Antworten zeigen, dass sich Mädchen* eine gerechte Welt wünschen, in der alle Menschen ihr Leben selbstbestimmt gestalten können – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, sexueller Orientierung, Herkunft und religiöser Zugehörigkeit. Eine Welt ohne Diskriminierung, ohne Gewalt, ohne Umweltzerstörung.

Im Projekt body rEVOLution!, das der Verein Amazone gemeinsam mit plan:g durchführt, setzen sich sowohl Jugendliche als auch Erwachsene mit globalen Dimensionen von Körperbildern
auseinander. Dabei wird sichtbar, dass das Thema Körper mehr umfasst als eine individuelle Ebene. Das Projekt arbeitet heraus, wie Idealbilder Gesellschaften prägen und in Zusammenhang mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen stehen. Klar ist: Von einer Welt, in der jede*r so leben kann, wie er*sie möchte, sind wir noch weit entfernt.

 

“Ich wünsche mir eine Welt, in der ich durch meine Ausbildung ein Einkommen erwirtschaften kann, ohne von jemanden abhängig zu sein. Eines Tages möchte ich Mutter von am besten drei Kindern werden und sie in einer Welt aufziehen können, wo es keine plötzlich auftretenden Krankheiten gibt.”(Salama, 22 Jahre, Tansania)

 

 

“Die Welt sollte für uns alle besser werden! Ich finde es schlimm, dass Menschen nur wegen ihres Aussehens oder ihrer sexuellen Orientierung schlecht behan-delt werden. Durch die vielen Apps und die Bildbearbeitung ist es kaum mehr möglich, der Realität entsprechende Bilder in Medien zu sehen und Vorbilder zu haben.” (4 Moon, 14 Jahre, Österreich

“Die Welt kann für uns junge Menschen besser werden, indem sie uns beibringt, etwas mit uns selbst zu tun. Ich wünsche mir ein gesellschaftliches Bewusstsein auf allen Ebenen, um uns junge Frauen besser zu verstehen.”
(Angele, 22 Jahre, Guinea)

Der Verein Amazone macht in seiner Arbeit in Mädchenzentrum, Mädchenberatung und Fachstelle Gender auf die Anliegen von Mädchen* und jungen Frauen* sowie von inter*, trans* und nicht-binären Jugendlichen aufmerksam. plan:g – Partnerschaft für Globale Gesundheit
arbeitet mit Jugendlichen in Partnerländern wie Kenia oder Tansania in verschiedenen
gesundheits- und entwicklungsrelevanten Projekten.

Das Projekt body rEVOLution! wird von der Austian Develompment Agency (ADA) sowie dem Land Vorarlberg und dem Land Tirol gefördert.

Bildbeschreibungen:
• Angele.JPG: Angele, 22 Jahre, Guinea (© plan:g)
• Salama.JPG: Salama, 22 Jahre, Tansania (© plan:g)
• Moon.JPG: Moon, 14 Jahre, Vorarlberg (© Verein Amazone)
• Una.JPG: Una, 14 Jahre, Vorarlberg (© Verein Amazone)

Für weitere Informationen zu dieser Aussendung stehen wir gern zur Verfügung:
Vanessa Uenning, Kommunikation plan:g
Tel: +43-(0)5574-62388-15
Mob: +43-(0)660-7573595
E-Mail: vuenning@plan-g.at
Angelika Atzinger, Geschäftsführung Verein Amazone
Tel: +43-(0)5574-45801
E-Mail: a.atzinger@amazone.or.at

Unsere Welt könnte um einiges besser werden, wenn jeder jeden akzeptieren würde so wie die Person ist. Es sollte egal sein, ob lesbisch, schwul, groß, klein, dick, dünn. Es wäre so schön, wenn alle so leben dürften wie sie wollen ohne Gewalt und die vielen Schubladen, in die wir alle reingedrückt werden. (Una, 14 Jahre, Österreich)

wanderausstellung häusliche gewalt

Ausstellung „Warnsignale häuslicher Gewalt“ 26.9.-30.9.2022 in Oberwart

Der Verein Frauen für Frauen Burgenland koordiniert seit 2021 das Projekt „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt in Jennersdorf und Oberwart. Im Rahmen des Treffens der Arbeitsgemeinschaft Gemeinsam gegen Gewalt, wurde die Ausstellung „Warnsignale“ und FEMININA – Frauengesundheit im Burgenland im Jugendzentrum Jennersdorf präsentiert

Das Konzept von „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ wurde von Frau Prof.in Sabine Stövesand von der HAW Hamburg – Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Soziale Arbeit – Alexander Straße 1, 20099 Hamburg entwickelt.

Gewalt in der Partnerschaft entsteht nicht von heute auf morgen. Oft ist es ein schleichender Prozess, der mit Kleinigkeiten und ersten Signalen beginnt.

Die Ausstellung thematisiert diese Warnsignale und ist ein Aufruf an alle, über mögliche Hinweise und Gefährdungen in der eigenen Familie und im beruflichen und privaten Umfeld nachzudenken. Frühzeitiges Erkennen möglicher Hinweise auf Gefährdungen kann allen Beteiligten viel Leid ersparen und Leben retten!

Nachdem die Ausstellung die Woche zuvor im JUZ und in der Frauenberatungsstelle Jennersdorf besucht werden konnte, war sie von 26.09. bis 30.09. von 8.00 bis 13.00 Uhr in der Frauenberatungsstelle in Oberwart zu sehen.

Social Media Nutzung Jugendlicher 2022

“Safer Internet” hat auch heuer über eine repräsentative Online-Umfrage des Institus für Jugendkulturforschung  die Social Media Nutzungsvorlieben Jugendlicher erhoben.

Befragt wurden dazu im Dezember 2021 vierhundert Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren.

Zu den beliebtesten Diensten zählten:

  • WhatsApp mit 96 %
  • Youtube mit 95%
  • Instagram mit 81 %

An Beliebtheit zugenommen hat die Video-App TikTok mit einer Zunahme von 13 Prozentpunkten.

 

Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen

Zum Teil gab es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. TikTok zum Beispiel wird von 78% der befragten Mädchen und “nur” von 62% der Jungs genutzt. Bei Pinterest ist der Unterschied noch größer mit 66% der befragten Mädchen und lediglich 19 Prozent der Jungen.

Im Gaming-Bereich haben die Jungs die Nase voran wie bspw. bei Discord (Mädchen 30%/Jungs 61%) sowie Twitch (Mädchen 11%/Jungs 61%). Roblox widerum wird häufiger von den Mädels genutzt (Mädchen 24%/Jungs 17%).

Im Gegensatz dazu werden die aus dem Gaming-Bereich stammenden Plattformen Twitch (Mädchen 11 Prozent / Jungs 49 Prozent) und Discord (Mädchen 30 Prozent / Jungs 61 Prozent) von wesentlich mehr männlichen Jugendlichen genutzt. Ausnahme dabei ist die Spieleplattform Roblox, die etwas häufiger von Mädchen genutzt wird (Mädchen 24 Prozent / Jungs 17 Prozent).

Mehr Infos dazu unter saferinternet.at

MonA-net.at - digital detox

Digital Detox … Auszeit!

Inzwischen ist es völlig normal den ganzen Tag online zu sehen. Laut Studien rufen wir im Schnitt 100 mal/Tag unser Handy auf Nachrichten und Infos ab … das ist nicht wenig zumal alle 10 Minuten Aktivitäten dafür unterbrochen werden.

Daher gibt es wieder Challenges die dagegen steuern und wo die Handy-BesitzerInnen bewusst für einige Stunden und sogar Tage das Handy in die Schublade verbannen.

Zu den Vorteilen von Digital Detox zählen:
  • mehr freie Zeit
  • weniger Stress verursacht durch immer neue Nachrichten und Posts
  • Reduktion von psychischen Erkrankungen wie Angsstörungen
  • achtsamer Umgang mit sich selbst sowie der Umwelt und den Mitmenschen da man/frau ohne Ablenkung isst, Zähne putzt, Öffis benützt, spazieren geht, Gespräche führt,…
  • Förderung der eigenen Kreativität verursacht durch mehr Zeit für spontane Einfälle
  • Abnahme von Schlafstörungen da unser Gehirn nicht andauernd geflutet wird mit Bildern und Infos
  • bessere Konzentration

Die ersten Stunden sind sicherlich die härtesten aber nach einigen Tagen fühlt man/frau sich laut Erfahrungsbereichten wunderbar und genießt die neue Zeitressource :).

MonA-net.at - Selfie krank

Forscherinnen warnen vor neuen „Selfie-Krankheiten

Die ständige Suche nach dem idealen Selfie und Filter, die den Körper noch perfekter machen, beunruhigen Forscherinnen. Vor allem junge Menschen, die diesen Körperbildern im realen Leben nacheifern, entwickeln neue Krankheiten – wie die „Snapchat Dysmorphie“.

Patientinnen würden immer öfter zur plastischen Chirurgie greifen, um so auszusehen wie Snapchat- oder Instagram-Bilder.

Mit Hilfe von Filtern und Fotobearbeitungsprogrammen lassen sich diese Aufnahmen sehr einfach perfektionieren: Die Haut scheint glatter, die Augen größer und die Lippen voller.

„Bei der ‚Snapchat Dysmorphie‘ wollen die Menschen so aussehen, wie die gefilterten Versionen ihrer selbst“, warnt die Dermatologin Neelam Vashi von der Boston University School of Medicine.

Psychotherapie statt Chirurgie zu empfehlen

Dabei handelt es sich um die Zuspitzung eines schon bekannten Krankheitsbildes, der Dysmorphophobie, bei der die Körperwahrnehmung gestört ist.

Obwohl alles in Ordnung ist, leiden Patientinnen unter bestimmten Aspekten ihrer Körperlichkeit.

Rund zwei Prozent der Gesamtbevölkerung seien davon betroffen, wie das Forscherinnenteam in einer soeben erschienenen Studie schreibt.

Viele der Betroffenen suchen Hilfe bei plastischen Chirurginnen. Mehr als die Hälfte der Chirurginnen habe bereits Patientinnen gehabt, die das Aussehen ihrer Selfies verbessern wollen, heißt es in der Studie.

Dies könne aber nicht die Lösung des Problems sein, schreiben Vashi und Kolleginnen. Sie empfehlen stattdessen Psychotherapie, etwa verhaltenstherapeutische Maßnahmen.

„Gefilterte Selfies können dazu führen, dass Menschen den Bezug zur Realität verlieren und Erwartungen wecken, dass wir immer perfekt aufgebrezelt aussehen müssen“, sagt Vashi.

„Vor allem für Teenager kann das sehr schädlich sein.“

Ein großer Tipp von uns “Be yourself, be lucky!”

MonA-net.at - Ungleichheit

Die Macht der Bilder

Halbnackte Frauen auf teuren Autos, Brüste, die für Hautcremes werben, ein weiblicher Po in einer Jean, sinnlicher Frauenmund mit dick aufgetragenem Lippenstift.

Bilder die uns tagtäglich begleiten und unbewusst Einfluss auf unser Denken nehmen.

Werbung dieser Art fällt unter „sexistische Werbung“ in welcher genau betrachtet Frauen aufgrund ihres Geschlechts abgewertet und diskriminiert werden.

In der Werbung werden nicht nur Artikel beworben sondern Bilder, Werte und Vorstellungen von der jeweiligen Kultur und Gesellschaft vermittelt.

Die Frage, die sich hier stellt ist ob sich Mädchen und Frauen überhaupt wohl damit fühlen ihren Körper zum Bewerben von Produkten zur Verfügung zu stellen.

Im Gegensatz zu Männern werden Frauen zumeist aufgrund ihrer sexuellen Reize und Rundungen abgebildet. Männer werden mit Eigenschaften wie Kraft, Ausdauer und Sportlichkeit besetzt.

Eine Sensibilisierung findet in Form von Kampagnen statt um Erwachsene aber auch vor allem Kinder und Jugendliche davor zu bewahren ständigen Werbungen mit Frauen als Lust- und Sexualobjekt ausgesetzt zu sein.

Die immer stärker werdende Sexualisierung von Mädchen und Frauenkörpern wirkt sich nachhaltig auf das Selbstbewusstsein und Körperbild von Mädchen aus.

Daher werden in Ländern wie zum Beispiel Österreich, Deutschland und Frankreich Initiativen dagegen gestartet in Form von Petitionen, Demontrationen und der Einrichtung von Stellen, die sich damit beschäftigen und dagegen aussprechen.

Sollte euch sexistische Werbung ins Auge stechen könnt ihr diese jederzeit an die „Watchgroup – gegen sexistische Werbung“ melden.

Je mehr Stimmen sich dagegen aussprechen umso größer werden die Erfolge sein und damit verbunden auch mehr Respekt und Achtung uns Mädchen und Frauen erbracht.

Quellen und Links:

diestandard.at/Sexismus-in-der-Werbung

watchgroup-sexismus.at

werbewatchgroup-wien