Hedy Lamarr

„Hedy Lamarr“ – Berühmte Frauen vor den Vorhang

Hedy Lamarr wurde am 9. November 1914 in Wien als Hedwig Eva Maria Kiesler geboren.

Sie zählt zu einer der berühmtesten Frauen, die sowohl für ihre Erfindungen als auch für ihre Zeit als Schauspielerin weltweit bekannt ist.

Hedy stammt aus einer jüdischen Familie und wurde als Kind von Vater Emil Kiesler, einem Direktor des Wiener Bankvereins und ihrer Mutter Gertrud Lichtwitz, einer ausgebildeten Konzertpianistin aus Budapest viel gefördert. Als Kind besuchte sie eine Privatschule und lernte bereits früh Klavier, Ballett und erhielt Sprachunterricht.

Sie spielte in Filmen wie „Man braucht kein Geld (1931)“ mit Heinz Rühmann und Hans Moser sowie auch im österreichischen Film „Symphonie der Lieber“ auch bekannt unter dem Titel „Ekstase“, der aufgrund der Nacktszenen 1933 einen Skandal auslöste und im nationalsozialistischen Deutschland verboten wurde.

Aufgrund ihrer Eheschließung mit dem reichen Wiener Industriellen Fritz Mandl ließ sich Heidi 1933 katholisch taufen. Er verbot ihr die Schauspielerei und sperrte sie mehr oder weniger zum Teil auf dem Gut Fegender in Schwarzau in Gebirge in NÖ ein. Hedy verließ 1937 ihren Mann und zog nach Paris und später London.

Hedy Lamarr, war eine Gegnerin des Nationalsozialismus im zweiten Weltkrieg und entwickelte auf Seite der Alliierten 1940 gemeinsam mit George Anteil für sein Ballet „Mecanique“ eine Funkfernsteuerung für Torpedos, die 1942 patentiert wurde. 1962 wurde die weiterentwickelte Version der Technik von einigen Navy-Schiffen verwendet und in der Kommunikationstechnik wird der gleichzeitige Frequenzwechsel bei Bluetooth verwendet.

In Hollywood wurde Hedy in den späten 1930er Jahren für viele Schauspiel-Kolleginnen zur Ikone und viele ahmten ihr die brünette Mittelscheitel-Frisur nach. Auch führte sie den Hut als modisches Accessoire wieder ein und trug weiters gerne Turbane, Schals und Schleier.

Privat hatte Hedy ein sehr aufregendes Leben, war insgesamt sechsmal verheiratet, hatte zahlreiche Affären mit Frauen und Männern und hat drei Kinder. 1965 wurde sie sogar gegen Ladendiebstahls angezeigt.

Ihre letzten Jahre verbrachte Hedy Lamarr zurück gezogen und starb am 19. Jänner 2000 in Florida.

Beigesetzt wurde sie am Zentralfriedhof in Wien.

Auszeichnungen:

  • 1960 Stern am Hollywood Walk of Fame
  • 1997 EFF Pioneer Award gemeinsam mit Anteil für ihre Erfindung
  • 2006 Hedy-Lamarr-Weg in Wien Mietling
  • 9. November Tag der ErfinderInnen
  • 2013 Benennung des Quantenteleskops am Dach der Uni Wien
  • 27.8.2019 Benennung eines Asteroiden nach Hedy Lamarr

Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Hedy_Lamarr

 

Ziele

Ich werde Bundeskanzlerin

Ziele  Neue Studie zeigt: Wer als Jugendliche*r höhere (Berufs-)Ziele hat, erreicht auch mehr

Was wollt ihr mal werden? Oder an die Älteren unter euch: Erinnert ihr euch noch an euren Traumberuf als ihr noch Jugendliche wart? Diese Träume und Ziele sind einer neuen Studie der Universität Basel zufolge nämlich mehr als bloße Fantasie, denn wer höhere Ziele hat, erreicht offenbar auch mehr – zumindest im Kontext von Bildungs- und Berufszielen.

In den letzten Jahren ist die soziale Mobilität zwischen den Generationen weltweit zu einem wichtigen politischen Thema geworden. Es geht dabei immer wieder um die Frage, was den sozialen Aufstieg der Kinder gegenüber den Eltern behindert oder fördert. Ist es der finanzielle Hintergrund, das Bildungssystem oder die genetische Vererbung? Dr. Reto Odermatt von der Universität Basel und Prof. Dr. Warn Lekfuangfu (Universidad Carlos III de Madrid) haben sich in der vorliegenden Studie nun angeschaut, welchen Einfluss selbst gesteckte Berufsziele für Aufstiegschancen und die spätere Zufriedenheit im Leben haben.

Das Ergebnis: die Bildungs- und Berufsziele im Jugendalter und die kognitiven Fähigkeiten gehören wohl zu den wichtigsten Variablen für den späteren Erfolg in Bildung und Beruf. Für die Wissenschaftler ist dies ein Hinweis darauf, dass ambitionierte Berufsziele dazu motivieren, sich für den späteren Karriereerfolg mehr einzusetzen.

Soziale Ungleichheit bereits bei Berufszielen erkennbar

Im Umkehrschluss kann das heißen, dass zu gering angesetzte Berufsziele dazu führen, sozial weniger aufzusteigen. Aus den Datensätzen lasen die Forscher heraus, dass Jugendliche mit Eltern aus niedrigeren Bildungsschichten tatsächlich weniger ambitionierte Berufsziele formulierten. “Das lässt sich nicht allein durch die Unterschiede im Familieneinkommen oder in den Fähigkeiten erklären. Vielmehr beginnt die Ungleichheit anscheinend schon bei den Wünschen”, bilanziert Odermatt. Besonders die Erwartungen der Eltern an die schulischen und beruflichen Leistungen ihrer Kinder hätten wohl einen großen Einfluss darauf, wie ehrgeizig Kinder sind. “Dass die Ziele der Eltern für ihre Kinder einen derart starken Einfluss haben, haben wir nicht erwartet”, so der Wirtschaftswissenschaftler.

Die Kehrseite “großer Träume”

“Große Träume” und ehrgeizige Ziele haben allerdings auch eine Schattenseite, denn sie können auch zu Enttäuschungen führen. So habe sich in den Daten gezeigt, dass es sich negativ auf die Lebenszufriedenheit im frühen Erwachsenenalter auswirkt, wenn Menschen weniger erreichen, als sie sich in jüngeren Jahren vorgenommen haben. Zum Glück klingen diese negativen Auswirkungen aber im späteren Arbeitsleben wieder ab. Werden die Ziele dann sogar übertroffen, führe das zu einem noch größeren Wohlbefinden. «Dass wir zeigen konnten, wie sich Ziele im Jugendalter auf die Lebenszufriedenheit viel später im Leben auswirken, ist eine Stärke der Studie», sagt Odermatt.

Zu wissen, wie sich Bildungs- und Berufsziele auf den Erfolg in Schule und Beruf auswirken, könne helfen, die soziale Ungleichheit zu verringern. Maßnahmen mit dem Ziel, die Erwartungen zu erhöhen, insbesondere bei benachteiligten Kindern, könnten laut den Forschern einen erheblichen Einfluss auf die Chancen zum sozialen Aufstieg haben. “Man sollte daher die Beeinflussung der Berufswünsche nicht allein den Eltern überlassen, die Schule darf sich in diesem Bereich einmischen”, gibt Odermatt zu bedenken. Lehrkräfte könnten Jugendliche aktiv auf Berufe aufmerksam machen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. So könne der Blick über den Tellerrand gefördert werden, denn die Sicht auf die Welt sei oft stark vom persönlichen Umfeld geprägt.

Da ambitionierte Berufsziele zwar motivieren, aber auch zu Enttäuschung führen können, sollte man aber Träume nicht einfach “maximieren, sondern optimieren”, so der Wissenschaftler.

Die Studie wurde in der Fachzeitschrift European Economic Review veröffentlicht.

angelehnt an:  idw-online.de

Mädchen halten sich laut Pisa Studie für untalentierter

Laut einer  Pisa-Studie von 2018 von mehr als 500.000 SchülerInnen in 72 Ländern halten sich Mädchen im Vergleich zu gleichaltrigen Jungen als weniger begabt bzw. untalentiert in Gegenständen wie Mathematik  und Naturwissenschaften. Die Mädchen zeigen mehr Angst darin auf zu versagen bzw. etwas nicht zu können. Sie sprechen von Angst davor etwas nicht so gut zu können.

Die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen sind umso mehr vorhanden, je besser die Leistung der SchülerInnen ist und je höher der wirtschaftliche Entwicklungsstand eines Landes ist.

Dies wirkt sich natürlich auf den Selbstwert der Mädchen aus sowie auf Ziele und Chancen!

Ursache dafür scheint ein “Talent-Stereotyp” zu sein, bei welchem Jungen in vielen Bereichen wie bspw. in Mathematik als “besser” und “talentierter” gelten.

Mehr Infos unter standard.at

Diese Ergebnisse zeigen wieder auf, wie wichtig es ist Mädchen in ihrem Selbstwert zu stärken und aufzuzeigen, dass Mädchen die selben Talente und Chancen besitzen und verdienen wie die gleichaltrigen Jungs!

MonA-net.at - sparen

Was kostet das Leben

Viele Jugendliche bekommen ab dem Alter von ca. 10 Jahren regelmäßig Taschengeld. Dies kann je nach Vereinbarung mit den Eltern stark variieren. Unabhängig vom Betrag ist es eine tolle Möglichkeit um den Umgang mit Geld zu lernen bzw. zu üben.

Traurig ist die Tatsache, dass Mädchen im Vergleich zu gleichaltrigen Burschen weniger Taschengeld bekommen. Das bedeutet, dass bereits beim Taschengeld der “Gender Pay Gap” beginnt.

Aufgebessert werden kann das Taschengeld auf jeden Fall durch zusätzliches Einkommen. Während Kinder bis 15 Jahren dies durch zusätzliche Haushaltstätigkeiten wie Auto waschen, Rasen mähen etc. dazu verdienen können.

Jugendliche ab 15 Jahren und Vollendung der 9. Schulstufe offiziell ihr Geld durch Nebenverdienste wie bspw. im Verkauf dazu verdienen.

 

Wichtig wäre es, sich das Geld richtig einzuteilen! Hier einige Tipps dazu:

Einnahmen und Ausgaben mitdokumentieren nur gewünschte und notwendige Ausgaben tätigen (d.h. keine unüberlegten Käufe) ein Teil des Geldes ansparen (damit kann man sich dann auch größere Sachen leisten und unvorhergesehene Ausgaben sich leisten).

Ungewollte/nicht mehr benötigte Dinge verkaufen (wie bspw. Kleidung, Gegenstände, PC-Spiele die nicht mehr benötigt und verwendet werden und in einem guten Zustand sind) Sparschwein mit Kleingeld füttern.

Unter diesem Link könnt ihr euch tolle Infos zu diesem Thema herunterladen!

MonA-net.at - Auslands Semester

Jobben und Praktika im Ausland

Auslandsaufenthalt

 

Praktikas und Jobs im Ausland sind inzwischen schon Gang und Gebe.

Ab 16 Jahren könnt ihr ein Praktikum machen.

Hier findet ihr einige der vielen Vorteile …

  • ein neues Land und eine andere Kultur kennen zu lernen
  • die Möglichkeit eine neue Sprache zu lernen
  • praktische Erfahrungen zu sammeln
  • neue Kontakte zu knüpfen
  • macht sich ganz toll in deinem Lebenslauf

Als Kosten fallen unter anderem an …

  • die Vermittlungsgebühr bei einer der Agenturen, die für den Kontakt herstellen
  • die Reisekosten
  • die Lebenserhaltungskosten

Das Land Burgenland (https://www.burgenland.at/foerderungen) vergibt Förderungen!!!

Folgende Einrichtungen bieten zum Beispiel Hilfe bei der Suche des passenden Ferialjobs bzw. Praktikums an:

Travelworks
Projects-Abroad

Nähere Infos

zur rechtlichen Lage und anderen Fragen findet ihr HIER

Wenn ihr dieses Abenteuer lebt, dann berichtet uns bitte davon, denn viele andere MonAs sind auch motiviert und neugierig!

MonA-net.at - geschlechtssensible Berufsorientierung

Was will geschlechtssensible Berufsorientierung und …

… warum wirkt sich dies auch später finanziell sehr stark aus? Was will geschlechtssensible Berufsorientierung?

Geschlechtssensible Berufsorientierung ermutigt Mädchen und Burschen, Tätigkeiten und Berufe aus „geschlechtsuntypischen“ Arbeitsfeldern auszuprobieren und Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Grundsätzliches Interesse vorausgesetzt, sollen Mädchen und Burschen unterstützt werden, sich Kompetenzen anzueignen, welche aufgrund ihrer männlichen oder weiblichen Sozialisation vernachlässigt wurden.

Damit leistet geschlechtssensible Berufsorientierung einen gesellschafts-politischen Beitrag zu einer gleichberechtigten Arbeitswelt und unterstützt individuelle Entwicklung abseits von Rollenklischees.

Den Kindern und Jugendlichen soll dabei signalisiert werden, dass es viele Wege gibt, sich für einen Beruf zu entscheiden.

Wichtig ist, Kinder und Jugendliche dabei zu begleiten, die eigenen Fähigkeiten auszuloten und möglichst viele Berufe anzudenken und zu überprüfen. Die LehrerInnen, Eltern und sonstige Vorbilder sollten Mut, Kreativität, Neugierde und Selbstvertrauen bei Kindern und Jugendlichen fördern, um den eigenen Weg zu finden – denn Berufsorientierung beginnt im Kopf!

Berufswahlprozesse verlaufen nicht linear. Ideen werden aufgegriffen, wieder verworfen, es gibt aktive Phasen, dann wieder Phasen, in denen der/die Jugendliche sich zurückzieht und nach außen hin inaktiv wirkt.

In dieser Phase des Umbruchs wählen Mädchen und Buben häufig das Bekannte, da dies Sicherheit gibt. Tatsache ist, dass es nach wie vor bei Mädchen und Burschen getrennte „Hitlisten bei Lehrberufen“ gibt. Fast die Hälfte (48%) aller weiblichen Lehrlinge sind in den drei Lehrberufen: Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau und Frisörin/Perückenmacherin anzutreffen.

Auch Burschen haben ihre Hitliste (Metalltechnik, Elektrotechnik und KFZ-Technik), allerdings ist die Konzentration auf diese drei Branchen (37%) deutlich geringer, ihr Berufswahlspektrum ist größer.

Oft orientieren sich Jugendliche mehr an der Geschlechterfrage „Ist das ein guter Beruf für Frauen/Männer?“ als an der Überprüfung ihrer eigenen Fähigkeiten und Interessen. In unserer Gesellschaft gibt es bis heute eine Differenzierung nach geschlechterbezogenen Berufen, welche sich in unterschiedlicher Bezahlung (Gender Pay Gap)* und in der Wertschätzung sogenannte „Männer- bzw. Frauenberufe“ ausdrückt. Dies hat zur Folge, dass sich der Großteil der Mädchen für einen schlechter bezahlten Frauenberuf mit wenig Aufstiegschancen entscheidet und wenige Burschen in Branchen wie beispielsweise dem Sozialbereich zu finden sind – obwohl sie hier dringend benötigt werden würden.

*Beachtet bitte, dass der pay gap (und zwar ist dies Lohnlücke zwischen Männern und Frauen) in Österreich so groß ist, dass Vollzeit beschäftigte Frauen in Österreich durchschnittlich 18,8% weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Dh sie arbeiten ab 25. Oktober 2021 (Stand 2021) GRATIS!!!!

Überlegt euch bitte eure Berufswahl gut … gerne sind wir bei eurer Entscheidung behilflich und stehen euch mit Rat zur Seite!!!

MonA-net.at - Mind the gap
MonA-net.at - Bewerbungs Check

Warum wird meine Bewerbung aussortiert?

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf inklusive Foto, Zeugnisse… alles schön gestaltet und abgeschickt… erfolgreich oder nicht? Ach nein, wieder eine Absage auf meine Bewerbung erhalten. – So geht es vielen Personen im Bewerbungsprozess. Doch woran ist es eigentlich dieses Mal gescheitert?

Laut dem Geschäftsführer von USG Professionals Österreich, Herrn Günther Strenn, bewerben sich im Schnitt ca. 250 Bewerber und Bewerberinnen auf eine ausgeschriebene Stelle in einem großen Unternehmen. Genau aus diesem Grund hat die HR verantwortliche Person, also die Ansprechperson sämtlicher Bewerbungen eines Unternehmens, pro Bewerbung durchschnittlich 6,2 Sekunden pro Lebenslauf Zeit (lt. Studie von “The Ladders”), die erhaltenen Bewerbungsschreiben zu sortieren und auf die relevanten Wörter zu achten.

Besonders geachtet wird daher auf:

  • In welchen Positionen wurde bisher gearbeitet und für wie lange?
  • In welchen Unternehmen wurde bereits gearbeitet?
  • Welche Ausbildungen wurden absolviert?
  • Beinhalten die Bewerbungsunterlagen die in der Job-Ausschreibung vorgegebenen Schlagwörter? (z.B. Jobausschreibung: Wir suchen eine zuverlässige, kommunikative und teamfähige Person…. –> diese Wörter sollen auch in euren Bewerbungsunterlagen angeführt werden!!!)

Zur Info

Das Schreiben bestimmter Schlüsselwörter st besonders dann wichtig, wenn der 1. Schritt des Auswahlverfahrens durch ein Computerprogramm läuft. In derartigen Programmen werden die Unterlagen zunächst gescannt und “gnadenlos” nach diesen Schlagwörtern durchsucht. Dementsprechend werden hier bereits viele Bewerbungen aussortiert und kommen erst gar nicht in die 2. Runde.

ACHTUNG  Expertinnentipps:

  • Keine Tipp- oder Rechtschreibfehler
  • Verwende eine professionelle E-Mail-Adresse!!! (Bitte keine Adresse wie z.B. mäuschen20@…at) – optimal sind Vorname.Nachname@…
  • Vorsicht bei Profilen auf Facebook
  • Informiere dich täglich über Job-Ausschreibungen

Also liebe MonA’s, keine Angst vor Bewerbungen – vertraut auf eure Stärken und Fähigkeiten!!!

Außerdem unterstützen wir dich sehr gerne!
Schicke uns deine Fragen und deinen Lebenslauf, den wir gemeinsam besprechen und eventuell verbessern an: info@mona-net.at

MonA-net.at - Bewerbungs Schreiben

9 Tipps für ein Motivationsschreiben

Da Bewerbungsschreiben vielen Kriterien entsprechen sollen, haben wir hier die wichtigsten 9 Tipps für Motivationsschreiben zusammengefasst:

1. AIDA-Prinzip

Das AIDA Prinzip setzt sich wie folgt zusammen:

A…Attention – das Motivationsschreiben soll Aufmerksamkeit erzeugen

I…Interest – soll die LeserInnen auf die BewerberInnen neugierig machen

D…Desire – das Schreiben soll den Wunsch erzeugen, den/die BewerberIn kennenzulernen

A…Action – d.h. aufgrund des Motivationsschreibens und der Bewerbung soll eine Einladung zum Vorstellungsgespräch folgen.

2. Formulierungen

Zu empfehlen ist, eher kurze Sätze zu verwenden. Von langen und verschachtelten Sätzen ist abzuraten. Weiters sollten Verben aktiv – statt passiv – gebraucht werden. Von besonderer Bedeutung ist es natürlich, das Wort “Bewerbung” und die genaue Stelle für die die Bewerbung gilt, im Betreff und im Text anzuführen.

3. Anrede

Wird eine Bewerbung per Post versendet, so wird natürlich auch die Post-Adresse angegeben. Dies sollte jedoch auch per E-Mail geschehen, d.h. diese Hinweise sollten nicht fehlen. Weiters ist eine Mail-Adresse unbedingt auf dem Dokument anzuführen.

4. Namen

Die/der Empäger/in der Bewerbung ist eine konkrete Person, weshalb diese auch persönlich angeschrieben werden sollte. Bei Inseraten, die nur eine “Office-Adresse” nennen, lohnt es sich jedoch, den Namen der Bearbeiterin zu recherchieren.

5. Unterschrift

Je persönlicher, desto besser. Eine Bewerbung die per Post versendet wird, sollte auf jeden Fall persönlich unterschrieben werden. Bei einem per E-Mail empfiehlt es sich, eine eingescannte Unterschrift einzufügen.

6. Datum

Um die Aktualität darzustellen – und weil es im Schriftverkehr dazu gehört – sollte bei einem Motivationsschreiben auf jeden Fall das Bewerbungsdatum angegeben werden.

7. Struktur

Niemand möchte eine ganze Seite nur mit Text lesen, daher sollten unbedingt Absätze verwendet werden. Zwischenüberschriften sollten jedoch vermieden werden, da sie bei kurzen Texten eher befremdlich wirken.

8. Länge

Es gibt oft viele Gründe, sich zu bewerben, trotz allem sollte man auch die Zeit der PersonalmitarbeiterInnen einkalkulieren. Das heißt, unbedingt versuchen das Motivationsschreiben auf eine Seite zu bringen.

9. Rechtschreibfehler

Leider passieren immer noch häufig Rechtschreibfehler bei Bewerbungsschreiben. Egal wie gut die KandidatInnen sind, schlampige Grammatik und Rechtschreibfehler sin ein absolutes no go!

(Quelle: Vgl. DiePresse.com)

MonA-net.at - Restaurant Praktikum

10 Tipps für FerialpraktikantInnen

Über 100.000 Jugendliche verdienen sich durch ein Ferialpraktikum in den Ferien Geld dazu und sammeln zugleich die ersten Berufserfahrungen. Ein Arbeitsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen FerialpraktikantIn und ArbeitgeberIn, weshalb es sich bei einem Ferienjob um ein richtiges Arbeitverhältnis mit allen Rechten handelt. Hier einige Tipps, damit der Ferienjob kein Flop wird:

Tipp 1: Schriftlichen Arbeitsvertrag abschließen

Ein Arbeitsvertrag legt die Tätigkeit, Beginn und Ende der Beschäftigung, Arbeitszeit sowie die Bezahlung fest. Der Arbeitsvertrag kann schriftlich oder mündlich abgeschlossen werden, empfehlenswert ist jedoch ein schriftlicher Abschluss.

Tipp 2: Arbeitszeiten und Pausen

Jugendliche unter 18 Jahren dürfen höchstens 8 Stunden/Tag und 40 Stunden/Woche arbeiten. Weiters besteht ein Anspruch auf eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten, sofern die Gesamtdauer der täglichen Arbeitszeit mehr als 4,5 Stunden beträgt.

FerialjobberInnen über 18 Jahre müssen spätestens nach 6 Stunden eine Pause einlegen.

Unter bestimmten Voraussetzungen, insbesondere im Gastgewerbe, kann die Wochenarbeitszeit auch anders verteilt werden. Die tägliche Arbeitszeit darf hier höchstens 9 Stunden betragen, die wöchentliche höchstens 45 Stunden.

Tipp 3: Arbeitszeit-Aufzeichnungen führen

Empfohlen wird, regelmäßige Aufzeichnungen über Beginn und Ende der Arbeitszeit, der Pause und die genauen Tätigkeiten zu führen. Die Arbeiterkammer bietet zum Download folgendes an:  http://www.arbeiterkammer.at/bilder/d29/Arbeitsaufzeichnungen_2013.pdf>Arbeitszeit-Aufzeichnung

Tipp 4: Wie viel Geld erhalte ich für meine Arbeit?

Der Ferienjob muss zumindest nach Kollektivvertrag bezahlt werden. Gibt es jedoch für eine Branche keinen Vertrag, so bildet das ortsüblich Entgelt die Grundnorm.

700 bis 1.000 Euro brutto sollte der Ferialjob also auf jeden Fall bringen! Wie viel vom Bruttolohn dann tatsächlich nach Abzug der Steuern und der Sozialversicherungsbeiträge übriggbleibt, kann mithilfe des http://bruttonetto.akwien.at/>Brutto-Netto-Rechners herausgefunden werden.

Tipp 5: Urlaubszuschuss und Weihnachtsgeld

Schaut auf euer Geld!

Ob FerialarbeiterInnen anteilig Urlaubs- oder Weihnachtsgeld erhalten, hängt vom Kollektivvertrag der jeweiligen Branche ab.

Tipp 6: Urlaubsanspruch & Urlaubsersatzleistung

FerialpraktikantInnen haben aliquoten Urlaubsanspruch, je nach geleisteter Dienstzeit. Dies sind nach einem Monat 2,5 Werktage. Wer diese bezahlte Freizeit jedoch nicht konsumiert, der erhält am Ende Bares, in Form einer Urlaubsersatzleistung.

Ausnahme: Das Dienstverhältnis wurde vorzeitig ohne wichtigem Grund durch den/die FerialarbeiterIn beendet.

Tipp 7: Überprüfung der Lohnabrechnung

Auch für FerialpraktikantInnen ist ein Gehaltszettel Pflicht.

Empfohlen wird ein genaue Kontrolle des Gehaltszettels. Bei Unklarheiten bitte unbedingt bei den ArbeitgeberInnen nachfragen.

Tipp 8: Bin ich richtig sozialversichert?

ArbeitgeberInnen haben FerialjobberInnen bereits vor Arbeitsbeginn bei der Gebietskrankenkasse anzumelden. Eine Kopie dieser Anmeldung geht sofort an den/die PraktikantIn. Dies ist insbesondere bei Arbeitsunfällen und Krankheit von besonderer Bedeutung.

Auch wenn Jugendliche noch nicht daran denken, aber durch ein Ferialpraktikum werden bereits die ersten Ansprüche für die Pension erworben!

Tipp 9: Keine Verzichtserklärung unterschreiben!

Achtung vor Kleingedrucktem, denn genau dort sind mitunter Verzichtserklärungen zu finden. Wer voreilig unterschreibt, könnte z.B. um das Geld für geleistete Überstunden umfallen.

Tipp 10: Zuckerl im Nachhinein

Wer über das Jahr gerechnet weniger als 12.000 Euro verdient, ist nicht lohnsteuerpflichtig. Wurde dennoch Lohnsteuer abgezogen, können sich FerialarbeiterInnen diese mit der ArbeiternehmerInnen-Veranlagung (“Lohnsteuerausgleich”) innerhalb der nächsten fünf Jahre vom Finanzamt zurückholen.

(Quelle: Vgl. Arbeiterkammer)