MonA-net.at - Ungleichheit

Die Macht der Bilder

Halbnackte Frauen auf teuren Autos, Brüste, die für Hautcremes werben, ein weiblicher Po in einer Jean, sinnlicher Frauenmund mit dick aufgetragenem Lippenstift.

Bilder die uns tagtäglich begleiten und unbewusst Einfluss auf unser Denken nehmen.

Werbung dieser Art fällt unter „sexistische Werbung“ in welcher genau betrachtet Frauen aufgrund ihres Geschlechts abgewertet und diskriminiert werden.

In der Werbung werden nicht nur Artikel beworben sondern Bilder, Werte und Vorstellungen von der jeweiligen Kultur und Gesellschaft vermittelt.

Die Frage, die sich hier stellt ist ob sich Mädchen und Frauen überhaupt wohl damit fühlen ihren Körper zum Bewerben von Produkten zur Verfügung zu stellen.

Im Gegensatz zu Männern werden Frauen zumeist aufgrund ihrer sexuellen Reize und Rundungen abgebildet. Männer werden mit Eigenschaften wie Kraft, Ausdauer und Sportlichkeit besetzt.

Eine Sensibilisierung findet in Form von Kampagnen statt um Erwachsene aber auch vor allem Kinder und Jugendliche davor zu bewahren ständigen Werbungen mit Frauen als Lust- und Sexualobjekt ausgesetzt zu sein.

Die immer stärker werdende Sexualisierung von Mädchen und Frauenkörpern wirkt sich nachhaltig auf das Selbstbewusstsein und Körperbild von Mädchen aus.

Daher werden in Ländern wie zum Beispiel Österreich, Deutschland und Frankreich Initiativen dagegen gestartet in Form von Petitionen, Demontrationen und der Einrichtung von Stellen, die sich damit beschäftigen und dagegen aussprechen.

Sollte euch sexistische Werbung ins Auge stechen könnt ihr diese jederzeit an die „Watchgroup – gegen sexistische Werbung“ melden.

Je mehr Stimmen sich dagegen aussprechen umso größer werden die Erfolge sein und damit verbunden auch mehr Respekt und Achtung uns Mädchen und Frauen erbracht.

Quellen und Links:

diestandard.at/Sexismus-in-der-Werbung

watchgroup-sexismus.at

werbewatchgroup-wien

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