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Tierische TherapeutInnen

Tiere haben eine enorme Wirkung auf ihre menschlichen Bezugspersonen. Dies zeigt sich immer wieder in Studien wie zuletzt in einem Beitrag des Journal of Behavioural Economics for Policy (JBEP) dargelegt wird.

Es wurde nachgewiesen, dass das Kuscheln und Streicheln von Tieren ein angenehmes Gefühl hervorruft und eine stressreduzierende Wirkung hat indem sich das Stresshormon Cortisol senkt. Ihre Berührung kann vor allem für einsame Menschen lebenswichtig sein.

Es ist egal um welches Tier es sich dabei handelt, da dieser Effekt neben Katzen, Hunden und Hasen auch bei Schafen, Enten, Gänsen, Schlangen und vielen anderen Tieren eintritt.

Positive Effekte im Umgang mit Tieren sind:

  • Steigerung des Selbstwertgefühls
  • Senkung des Stresshormons
  • Steigerung im Wohlbefinden
  • Steigerung der psychischen und physischen Gesundheit (der Umgang mitTieren wirkt zum Beispiel blutdrucksenkend und stabilisierend auf Herz und Kreislauf)
  • Erhöhung sozialer Kompetenzen
  • Abbau und Reduktion von Ängsten

Tiere sind die besten Tröster und Seelsorger wenn es ihren/m Menschen schlecht geht.

Während Corona ist die Nachfrage nach Haustieren stark angestiegen. Tierheime und ZüchterInnen erhielten viel Anfragen.

Durch die Reduktion der sozialen Kontakte zu anderen Menschen wurde der Kontakt zu Tieren besonders wichtig und wirkte stabilisierend.

Wichtig wäre hier jedoch immer abzuwägen ob der Raum, die notwendige Zeit und Bereitschaft für ein Haustier gegeben sind, da sonst alle mit der Situation überfordert wären.

Wenn alle Bedingungen für die Haltung eines Haustieres erfüllt sind, ist es auf jeden Fall eine enorme Bereicherung :-).

Quellen:
University of South Australia 
Greiffenhagen S. & Blick-Werner O. (2007): Tiere als Therapie. Mürlenbach: Kynos Verlag

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