MonA-net.at - Essstörung

Hungern bis zum Tod

Die Essstörungen Bulimie und Anorexie steigen jährlich an.

Je entwickelter ein Land ist umso mehr Fälle von Essstörungen werden verzeichnet.

Schönheit und Wohlbefinden werden bei den betroffenen Mädchen und Frauen aber auch zunehmend Burschen und Männer über das Körpergewicht definiert.

Je dünner desto schöner fühlen sie sich.

Leider gibt es zahlreiche Seiten welche das Brechen und Hungern bewerben und die Betroffenen mit schlechtem Gewissen und psychischen Druck dazu bringen ihr Körpergewicht immer mehr zu reduzieren.

Mit irrsinigen Geboten wie

1. Du musst unsichtbar werden. Dafür musst du dünn sein.

Dünn sein ist wichtiger als gesund sein.

2. Bist du nicht dünn, dann bist du nicht schön.

3. Du sollst hungern, dir neue Kleider kaufen, alles tun um dünner auszusehen, zu sein.

4. Du sollst nicht essen ohne dich schuldig zu fühlen. …

wird den betroffenen “Mia´s” und “Ana´s” suggeriert, dass “dünn sein” ihr Lebensinhalt zu sein hat.

Hinter dieser “Sucht” stehen oftmals ein hoher Perfektionismus, geringes Selbstbewusstsein, psychische Probleme, familiäre Probleme,…

Anstatt den betroffenen Menschen zu helfen wird auf den diversen Seiten von BefürworterInnen schlechtes Gewissen erzeugt und gestärkt.

Wichtig wäre hier jedoch so schnell wie möglich Hilfe in Anspruch zu nehmen um dem Hungern und Brechen entgegenwirken zu können und die Betroffenen darin zu stärken, ihre Gesundheit zu schützen und auf ihr Wohlbefinden zu achten!

Unter diesem Link  findet ihr Beratungsstellen und Dienste in ganz Österreich und natürlich könnt ihr euch auch jederzeit an unseren MonA-Net-Helpdesk wenden!

MonA-net.at - HPV

Mädchensprechstunde – HPV-Impfung

Ca 80% der Bevölkerung ist TrägerIn von HPV (Humane Papillonviren), einer viralen Erkrankung, bei welcher die Viren Epithelzellen der Haut und verschiedener Schleimhäute infizieren. Bei den infizierten Zellen wird in Folge ein unkontrolliertes tumorartiges Wachstum hervorgerufen.

Häufig sind die Tumore gutartig und führen zur Warzenbildung an der betroffenen Haut oder Schleimhaut.

Im schlimmsten Fall können sie auch für das Entstehen von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) verantwortlich sein. Die Infektion mit einem bestimmten HPV-Typ ist die häufigste Ursache für ein Zervixkarzinom.

Aufgrund der hohen Verbreitung und dem damit verbundenen erhöhten Risiko einer Ansteckung werden in verschiedenen Ländern Impfprogramme dazu angeboten mit dem positiven Ergebnis, dass mittels der Impfung das Risiko an HPV zu erkranken um 70% verringert wird.

Mögliche Gefahrenquellen für die Ansteckung mit HPV sind

• Geschlechtsverkehr (das Kondom schützt nur zu 70%!)

• Dampfbäder und Saunen

• Bäder & Thermen

• Toiletten

• Handtücher, Trinkgläser, Zahnbürsten,…

Neben Gebärmutterhalskrebs sind HPV auch verantwortlich für Feigwarzen. Um sich davor zu schützen wäre es ratsam besonders in frischen Beziehungen Kondome zu verwenden. Sehr wesentlich bei allen Arten von Krankheiten ist ein gutes Immunsystem welches einerseits durch gesunde Ernährung und regelmäßiger Bewegung und andererseits durch eine die Vermeidung von Nikotin, Alkohol & Drogen gefördert werden kann.

Die genitalen HPV-Typen lassen sich in 2 Gruppen unterteilen:

• High Risk Viren (verantwortlich für das Entstehen von Gebärmutterhalskrebs) und

• Low Risk Viren (mit Risiko von Feigwarzen im Genitalbereich jedoch nicht lebensbedrohlich)

Sowohl gesunde Frauen als auch HPV-Trägerinnen sollten sich gegen HPV impfen lassen!

HPV-Trägerinnen sollten jedes halbe Jahr auf Kontrolle zu einer Frauenärztin bzw. einem Frauenarzt gehen um frühe Veränderungen des Gebärmutterhalses frühzeitig zu erkennen.

HPV-Impfung in Österreich:

9 -12 Jahre: Gratis

12-15 Jahre: ca. 50 Euro

ab 15 Jahren: Normalpreis

Die Impfaktion von 9 bis 12 Jahren ist gratis und wird empfohlen, da die Wahrscheinlichkeit einer bereits erfolgten Infektion sehr gering ist und damit der Impfschutz erhöht ist.

Die Impfung wird sowohl Mädchen und Frauen aber auch Jungen und Männern empfohlen!

Nähere Infos zu HPV unter:

Wikipedia/HPV und Wikipedia/Zervixkarzinom

MonA-net.at - Mikro Plastik

Plastikfalle in Kosmetikartikeln

Mikroplastik sind kleinste Kunststoffteilchen in der Größe im Mikrometer bis zum Nanometerbereich.

Wegen seiner Langlebigkeit wird es sehr gerne und häufig in der Produktion eingesetzt.

Eine Plastikflasche zum Beispiel benötigt 450 Jahre zur Zersetzung!

In vielen Produkten wie bspw. Kosmetika und Waschmittel würde man sie nicht erwarten.

Tatsache ist jedoch, dass Mikroplastik in verschiedenen Kosmetikartikeln als Füllstoff, Bindemittel oder Schleifmittel eingesetzt wird, wie bspw. in Zahnpasta, Seife, Duschgel und Peelingmittel um einen mechanischen Reinigungseffekt zu erzielen.

Häufige Inhaltsstoffe im Plastik sind Weichmacher, Styrolverbindungen, Phthalate,… unter denen viele als krebserregend, hochgiftig und hormonschädlich gelten.

Laut neuesten Studien scheinen sich die Mikroplastikpartikel in der Nahrungskette anzureichern und Lebewesen zu gefährden.

An vielen Stränden auf allen Kontinenten wurden Mikroplastikteilchen nachgewiesen. Viele Tiere haben Probleme mit der Verdauung und ihrem Organismus aufgrund der Aufnahme von Plastikteilchen und sind gefährdet in ihrer Art.

Es liegt in unserer eigenen Verantwortung ob wir die Verarbeitung von Mikroplastik durch unser Konsum- und Gebrauchsverhalten unterstützen!

Jede/r kann sich aktiv gegen die Verwendung und Verarbeitung von Mikroplastik einsetzen indem bewusst gekauft wird und betroffene Produkte gemeldet werden.

Unter  Bund.net sind alle bekannten Produkte aufgelistet, welche mit Mikroplastik angereichert sind bzw. könnt ihr diesen Organisationen Produkte, welche noch nicht auf der Liste aufscheinen jedoch auch davon betroffen sind, nennen.

Quelle: Wikipedia und Bund.net

MonA-net.at - Autohitze

Hitzefalle Auto

Vor allem im Hochsommer bei Außentemperaturen von über 30 Grad kann die Hitze im Auto schnell zur Todesfalle werden.

Pro Minute steigen die Temperaturen eines in der Sonne parkenden Autos um 1 Grad was zur Folge hat, das Babys und Kleinkinder aber auch Tiere innerhalb kurzer Zeit ohnmächtig werden und ihr Kreislauf kollabiert bis hin zum Tod.

Nach 20 Minuten Parkzeit steigt die Temperatur auf über 50 Grad Celsius und kann bis zu 70 Grad erreichen.

Auch das Lüften mittels Lüftungsschlitzen bzw. leicht heruntergekurbelten Fenstern schafft keine Abhilfe.

Einige Tipps vom ARBÖ zur Vorbeugung bei Hitze:

  • ein Pappkarton als Sonnenblende unter der Windschutzscheibe ist ein guter Hitzefresser und kann bis zu 25 Grad Celsius einsparen ☺
  • sich nicht auf Baumschatten zu verlassen da die Sonne wandert
  • Autositze mit Tüchern bedecken damit der Bezugsstoff nicht so stark aufgeheizt wird
  • Brillen im Brillenetui aufbewahren da durch den Brenneffekt ein Feuer entfacht werden kann
  • Keine Dosen, Feuerzeuge, Reservebenzinkanister, elektronische Geräte oder andere hitzeempfindlichen Gegenstände im Auto aufbewahren
  • Vor dem Einsteigen und Losfahren alle Fahrzeugtüren öffnen und das wichtigste
  • aufgrund des starken Flüssigkeitsverlust ausreichend viel Trinken und
  • bei längeren Fahrten immer wieder kleine Pausen machen um die Füße zu vertreten

Quelle: salzburg.com

MonA-net.at - Ungleichheit

Die Macht der Bilder

Halbnackte Frauen auf teuren Autos, Brüste, die für Hautcremes werben, ein weiblicher Po in einer Jean, sinnlicher Frauenmund mit dick aufgetragenem Lippenstift.

Bilder die uns tagtäglich begleiten und unbewusst Einfluss auf unser Denken nehmen.

Werbung dieser Art fällt unter „sexistische Werbung“ in welcher genau betrachtet Frauen aufgrund ihres Geschlechts abgewertet und diskriminiert werden.

In der Werbung werden nicht nur Artikel beworben sondern Bilder, Werte und Vorstellungen von der jeweiligen Kultur und Gesellschaft vermittelt.

Die Frage, die sich hier stellt ist ob sich Mädchen und Frauen überhaupt wohl damit fühlen ihren Körper zum Bewerben von Produkten zur Verfügung zu stellen.

Im Gegensatz zu Männern werden Frauen zumeist aufgrund ihrer sexuellen Reize und Rundungen abgebildet. Männer werden mit Eigenschaften wie Kraft, Ausdauer und Sportlichkeit besetzt.

Eine Sensibilisierung findet in Form von Kampagnen statt um Erwachsene aber auch vor allem Kinder und Jugendliche davor zu bewahren ständigen Werbungen mit Frauen als Lust- und Sexualobjekt ausgesetzt zu sein.

Die immer stärker werdende Sexualisierung von Mädchen und Frauenkörpern wirkt sich nachhaltig auf das Selbstbewusstsein und Körperbild von Mädchen aus.

Daher werden in Ländern wie zum Beispiel Österreich, Deutschland und Frankreich Initiativen dagegen gestartet in Form von Petitionen, Demontrationen und der Einrichtung von Stellen, die sich damit beschäftigen und dagegen aussprechen.

Sollte euch sexistische Werbung ins Auge stechen könnt ihr diese jederzeit an die „Watchgroup – gegen sexistische Werbung“ melden.

Je mehr Stimmen sich dagegen aussprechen umso größer werden die Erfolge sein und damit verbunden auch mehr Respekt und Achtung uns Mädchen und Frauen erbracht.

Quellen und Links:

diestandard.at/Sexismus-in-der-Werbung

watchgroup-sexismus.at

werbewatchgroup-wien