… habt ihr schon einmal davon gehört?
Das Schöne daran ist, dass man den Traum bzw. das Träumen bewusst steuern kann, sozusagen ein aktives Träumen. Es gibt viele Forschungen dazu um aufzuklären, wie genau diese Art von Träumen funktioniert. Schon in der Antike wurde der Zustand des luziden Träumen beschrieben., in den 1970er Jahren war man dem ganzen sehr skeptisch gegenüber, da es keine Beweise dafür gab.
Das luzide Träumen findet während der REM (Rapid Eye Movement)-Schlafphase statt, die als „aktiver oder paradoxer Schlaf“ bezeichnet wird, da sie vom EEG (Elektroenzephalogramm)-Muster her dem Wachzustand sehr ähnlich ist.
Luzides Träumen wird bspw. auch in der Medizin für die Behandlung von anhaltenden Alpträumen verwendet, da der Träumende die Kontrolle über den Traum erlernen soll, um diese bewusst steuern zu können. Besonders bei Menschen mit post-traumatischen Belastungsreaktionen ist dies eine hilfreiche Technik um Depressionen und Ängste bewältigen zu können.
In der Therapie werden die Betroffenen dazu angehalten, Techniken zu entwickeln, die das luzide Träumen auslösen. Wenn es ihnen mithilfe der TherapeutInnen gelingt die Träume zu steuern, können Alpträume verhindert und damit Stress und Ängste reduziert werden.
Eine Möglichkeit zum Luziden Träumen ist die „Mnemonic Induktion of luzid dreaming“, wo vor dem Schlafen gehen Gedächtnisstützen eingerichtet werden, um Hinweise zu erkennen, dass man gerade träumt.
Eine weitere Möglichkeit sind Traumtagebücher, wo täglich über Wochen hinweg die Träume notiert werden. Damit erinnern sich die Träumenden besser an ihre Träume.
Mehr nachzulesen unter folgendem Link